Reflexion ist das Innehalten, der Perspektivenwechsel und die kritische Betrachtung der eigenen Werthaltungen, Beiträge und Möglichkeiten.
Perspektivenwechsel : Das Geschehen aus Abstand betrachten
Um sich selbst reflektieren zu können, sollte eine Person über die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel verfügen, das heisst, sie sollte sich selbst und das Geschehen rund um sich selbst mit Abstand und von aussen betrachten können.
Die eigene Werthaltung erkennen
Seine eigene Werthaltung in Bezug auf die Entwicklung zu erkennen, setzt voraus, dass die eigenen Annahmen im Zusammenhang mit Lernen und Entwicklung und ihre Auswirkungen auf die Lernstrategien und Lerngewohnheiten bekannt sind.
Sich selbst realistisch einschätzen
Weder Über- noch Unterschätzung der eigenen Fähigkeiten sind hilfreich bei der Entwicklung. Ohne Spiegelung und ehrliches Feedback von aussen kann die Selbsteinschätzung nicht gelingen.
Kritikfähigkeit
Kritikfähigkeit bedeutet, Kritik annehmen zu können, dabei die eigenen Anteile an Erfolg und Misserfolg selbstkritisch zu analysieren und aus der Kritik zu lernen.
Verantwortung für die eigene Entwicklung übernehmen
Die Verantwortung für die eigene Weiterentwicklung in allen Kompetenzbereichen (emotionale Kompetenz, Gruppen- und Beziehungskompetenz, Auftritts- und Kommunikationskompetenz, Fachkompetenz) zu übernehmen, bedeutet, den eigenen Beitrag zu der eigenen Persönlichkeit zu erkennen. Dies erleichtert es, sich von Therapeuten, Beratern und Lehrpersonen unabhängiger zu machen und deren Feedback anzunehmen.
Weiterführende Beiträge und Links
Im Buch Soft Skills fördern von Ruth Meyer ist die Reflexionsfähigkeit imKapitel 1.2 beschrieben.
Meyer: Soft Skills fördern
Maurer: Handbuch Kompetenzen
Storch: Machen Sie doch was Sie wollen
Reflexion konkret