Schritt 1 Stichworte notieren
Auf ein leeres Blatt Papier wird in die Mitte der Grundstoff in Stichworten notiert. Eine Umrahmung mit einem Rechteck erleichtert den Überblick.
Je präziser das Ziel definiert ist, desto leichter lässt sich der Grundstoff notieren.
Schritt 2 Gedankenketten – Wolken
Zu jedem dieser Stichworte wird eine Gedankenkette assoziiert, also die Ideen genauso aufgeschrieben, wie sie auftauchen. Zu jeder Idee wird ein Stichwort aufgeschrieben, eine Wolke darum gezeichnet und die Wolken so mit Linien verbunden, dass der ursprüngliche Gedankenweg festgehalten wird. Verzweigungen sind ebenso möglich wie Querverbindungen.
Schritt 3 Noch zu erarbeitende Themen
Die einzelnen Wolken werden auf die Frage hin untersucht, ob die Lehrperson sich in dieser Thematik sicher fühlt, oder ob noch weitere Literatur konsultiert werden muss. Letztere Wolken werden mit einem farbigen Fragezeichen gekennzeichnet.
Damit beim Aufbau verschiedene Wege ausprobiert werden können, empfiehlt es sich, die Wolkengrafik vor Schritt vier, spätestens aber vor dem fünften Schritt zu kopieren.
Schritt 4 Reduzieren
Diejenigen Informationen, welche den Rahmen der Lektion sprengen würden, werden mit einer neuen Farbe durchgestrichen. Damit wird von aussen her begonnen, da diese Informationen in der Regel weniger essentiell sind als die inneren.
Schritt 5 Ablauf – Rekonstruktion
Mit den verbliebenen Wolken wird nun der Ablauf festgelegt. Was kommt zuerst, was kommt dann folgerichtig etc., bis alle Wolken in einen Ablauf eingebunden sind. Dazu werden die einzelnen Stichworte wieder mit einer neuen Farbe nummeriert.
Der Ablauf ist abhängig vom gewünschten Prinzip:
- Vom Problem zur Lösung
- Vom Ganzen zum Detail
- Vom Bekannten zum Unbekannten
- Vom Beispiel zur Theorie oder umgekehrt (induktiv oder deduktiv)
- Vom Einfachen zum Komplizierten
- Chronologisch
Wolkentechnik