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Grundlinien eines Emotionalen Konstruktivismus
Arnold Rolf
Carl Auer 2012 (2. Auflage)
Zusammenfassung
Gefühle: Der Ursprung unserer Welt. Wir „brillieren“ – nicht immer, aber immer öfter! Die zehn Grundsätze eines Emotionalen Konstruktivismus. Der Fünf-Finger-Check. Lesarten zur Wirkung des Emotionalen. Selbstreflexives Beobachten und Forschen. „Warum tust du mir das an?“-Anmerkungen zur Vermeidung transformativen Lernens. Spiritualität – die notwendige Erweiterung einer emotionalen Führung. Rapunzel, lass dein Haar herab! Ödipus lässt grüssen – die innere Systemik des „Vatermords“. Dieses Buch beleuchtet die Art und Weise, wie wir uns die Wirklichkeit, in der wir leben, emotional selbst konstruieren. Unsere Gefühle erweisen sich dabei als eine Art erster Verstand, mit dem wir uns Situationen, Interaktionen und Personen so „zurechtfühlen“, wie wir sie kennen und auszuhalten vermögen: Wir denken und handeln so, wie uns unsere Gefühle gewachsen sind – so könnte man die Allgegenwart und Wirkungskraft unseres Gefühlskörpers kurz umschreiben. Rolf Arnold entwickelt konkrete Vorschläge für eine jeweils neue emotionale Konstruktion der Wirklichkeit und fasst sie in Merksätze. Mit Hilfe dieser Merksätze gelingt es einem als Leser, sein eigenes Fühlen und Handeln so zu verändern, dass sich auch die Situationen verändern, mit denen man es tagtäglich zu tun hat.
Kommentar
Ein Buch, das für mich zu den wichtigsten gehört. Wir „brillieren“ – tragen Brillen und sehen damit die Dinge so, wie wir es uns angewöhnt haben. Rolf Arnold erklärt auf anschauliche Weise, wie wir ohne Reflexion in Mustern gefangen sind und wie wir uns daraus befreien können. Besonders angesprochen hat mich die spirituelle Kompetenz, die in diesem Buch zur Sprache kommt.